Das Verlagsprogramm zwischen 1816 und 1821 bestand überwiegend aus Gebetbüchern, religiösen Gesängen für den Gottesdienst und Gelegenheitsgedichten. Von den etwa zehn Schriften größeren Umfangs, die in diesen Jahren in der Orientalischen Buchdruckerei verlegt wurden, gab Heinemann selbst drei heraus: Shirej tehilot (1816), Shirim le-shiv'at jemej ha-shabat (1816) und Le-jom asefat hevrat nawe zedeq (1820). Heinemanns Einkünfte durch die Druckerei waren so gering, dass er die jährliche Pacht und Miete nicht an die jüdische Freischule bezahlen konnte. Bis zur Schließung der Freischule Ende 1825 änderte sich nichts mehr an ihrem traurigen Zustand. Die wenigen Druckerzeugnisse, die jetzt noch verlegt wurden, hatten nichts mehr gemein mit dem aufklärerischen Geist der Anfangsjahre und mit dem Bestreben einer Belebung und Modernisierung der hebräischen Sprache und ihrer Kultur, wie es die Zielsetzung der Initiatoren der Orientalischen Buchdruckerei und mit ihnen der gesamten Berliner Haskala gewesen war.